Weihnachtliches Dresden


Hallo Ihr Lieben,

Nun wohne ich schon ein Jahr in Sachsen und war bis vor kurzem noch nicht mal in der Landeshauptstadt Dresden. Ich habe nur gutes gehört: Ich meine Elbflorenz ist ja auch ein Begriff der viele Erwartungen aufbaut (unter anderem weil ich Florenz liebe).
Also habe ich mich am letzten Wochenende (dem zweiten Adventwochenende) auf den Weg gemacht und die Stadt ein bisschen erkundet. Es war ein wirklich schöner weihnachtlicher Tag mit Schnee, Weihnachtsmärkten, Stollen und heißer Schokolade.
Meine Tag in Dresden startete am Hauptbahnhof, von wo aus ich mir den Weg in die Altstadt suchte und der ersten Versuchung in Form eines H&M Home nicht wiederstehen konnte (eine Tasse ist mit zurück zu mir gekommen, sie ist einfach verflucht schön).


Am Fürstenzug bin ich ganz unvorbereitet in dem Umzug zum Dresdner Stollenfest reingelaufen. Ehrlich gesagt hat es mich sehr an einen Karnevalsumzug erinnert: Es gab eine Prinzessin (das Stollenmädchen), Fußgruppen, Fanfarenzüge und es wurde sogar Stollenkonfekt geworfen. Highlight war der Riesenstollen, immerhin ist der 2,9 Tonnen schwer und mehr als 3 Meter lang.


Den ganzen Tag hat es so leise vor sich hingeschneit und war auch sehr kalt -was sehr gut zur weihnachtlichen Stimmung passte- aber auf der Kuppel der Frauenkirche war es so windig und eiskalt, dass ich es dort nicht lange ausgehalten habe. Der Ausblick ist es aber dennoch wert gewesen (auch wenn ich ihn so nicht allzulange genießen konnte). Von oben kann man die Weihnachtsmärkte und die vielen Baustellen sehr gut sehen.
Neben der Frauenkirche bekommt man übrigens eine sehr sehr gute Heiße Schokolade.


Von den Weihnachtsmärkten hat mir der auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche am besten gefallen. An einem Stand gab es wunderbare handgemachte Anhänger aus Ton und überall riecht es super lecker nach gebrannten Mandeln und anderen Leckereien. 


Zum aufwärmen ging es für mich in die Semperoper zu einer Führung. Das Gebäude ist so wunderschön! Und sehr interessant: Die Holzvertäfelung beispielsweise ist aus Gips und vier Jahre lang hat jemand die Maserung aufgemalt. Das ganze Haus spielt Theater, nichts ist das was es vorgibt zu sein.


Zum Schluss gind es noch mal auf den Weihnachtsmarkt: Dieses Mal der Striezelmarkt, bevor ich mich dann wieder auf den Heimweg gemacht habe. Ein letzter Blick auf die Stadt vom Zug aus und schon war der Trip vorbei.
Ich freue mich auf jeden Fall wiederzukommen wenn es ein bisschen wärmer ist.



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